Sport Austria setzt sich als Interessenvertretung des Sports für bestmögliche Rahmenbedingungen des Sports ein. Der Sport lebt vom Ehrenamt und von den vielen Menschen, die im Hintergrund tätig sind. Trainer:innen sind das Rückgrat des Sports. Es gilt daher, auch für die zukunft genug engagierte Menschen zu finden und diesen auch eine Bühne zu geben.
Zwei olympische Bronzemedaillen seiner Schützlinge (Jessica Pilz, Jakob Schubert) bei den Olympischen Sommerspielen in Paris haben Sport-Österreich jubeln lassen! Dazu kommen weitere Spitzenresultate, die die rotweißroten Kletterinnen und Kletterer in dieser Saison holen konnten. Am 3.10.2024 wurde nun einer der Väter dieser Erfolge vor den großen Vorhang der 28. LOTTERIEN Sporthilfe-Gala in der Wiener Stadthalle geholt: Kilian Fischhuber, mit zwei WM-Silbermedaillen und einer EM-Goldenen einst selbst Kletterer von Weltrang, sorgt inzwischen beim Österreichischen Kletterverband als Nationaltrainer (Elite Lead und Boulder) dafür, dass der Medaillenregen in der Kletterwand nicht abreißt. Wie er das tut, und vor allem, wie erfolgreich er das tut, hat auch die Sport Austria Expert:innen-Jury beeindruckt. Die logische Konsequenz? Der Niki für die Trainerpersönlichkeit des Jahres!
Sport Austria-Präsident Hans Niessl gratulierte dem Niederösterreicher gleich nach dessen Auftritt in der Wiener Stadthalle zur großen Auszeichnung, die die Bundes-Sportorganisation seit 1998 vergibt. Der Sportpräsident nützte dabei auch die Gelegenheit, auf die Bedeutung von Trainerinnen und Trainern - über den sportlichen Bereich hinaus - hinzuweisen: "Hut ab vor Kilian Fischhuber, seine Arbeit kann sich wirklich sehen lassen. Der Niki ist mehr als verdient! Trainerinnen und Trainer leisten aber freilich nicht nur im Spitzensport wichtige Arbeit, sondern natürlich auch im Breiten- , Nachwuchs- und Gesundheitssport sowie in den Schulen, wo Bewegungscoaches in den Umsetzungsregionen der Täglichen Bewegungseinheit mit Schüler:innen arbeiten. Trainer:innen sorgen also nicht nur für Erfolge, sondern tragen auch einiges zur Persönlichkeitsentwicklung ihrer Schützlinge bei. Ein überaus verantwortungsvoller Beruf, der aber seine Besonderheiten besitzt und deshalb in einem Berufssportgesetz geregelt gehört. Das ist ein wesentlicher Punkt des Sport Austria-Forderungskatalogs an die nächste Bundesregierung: Trainer:innen, Sportler:innen, Betreuer:innen benötigen Rechtssicherheit - beispielsweise im Sinne einer zeitlich befristeten Ausdehnung der Höchstarbeitszeit, der Wochenend- sowie Feiertagsarbeit bzw. von Ersatzruhezeiten. Und wir benötigen eine Ausbildungsoffensive sowie Entwicklung und Stärkung des Berufsbildes Sport-Trainer:in! Andersrum: Wir benötigen endlich einen modernen rechtlichen Rahmen für einen der ältesten und wichtigsten Berufe der Sportwelt!"
Luca Bursic (Segeln/Kitesurfen) und Andreas Widhölzl (Skispringen) vervollständigten neben Kilian Fischhuber die Top 3. Für die Sport Austria-Expert:innenjury standen des Weiteren mit Edin Bursic (Bsketball 3x3), Cristoph Engl (Rudern), Klaus Haidacher (Pferdesport/Voltigierenin), Stefan Herzog (Tanzsport/Formation Latein), Beate Hochleitner, Gregor Högler (beide Leichtathletik), Christian Ilzer (Fußball), Balasz Lakner (Karate), Ales Pajovic (Handball), Peter Penz (Rodeln), Ralf Rangnick (Fußball), Katharina Saurwein (Klettern), Yvonne Snir-Bönisch (Judo), Max Sommer (American Football), Marion Tremel (Jiu Jitsu) und Dominic Wetekam (Kraftdreikampf) in Summe 19 Top-Coaches zur Wahl, deren Schützlinge große, teils für Österreich sporthistorische Erfolge feiern konnten.
Durch ihr Engagement für andere, ihre Kompetenz sowie ihre Begeisterung sind alle im Sport Engagierten Vorbilder. Sie sind Herz, Hirn und Seele des Sports. Seit 1998 kürt Sport Austria die Trainerin bzw. den Trainer des Jahres. Auch dieses Jahr wurde die Trophäe „NIKI“ im Rahmen der 27. LOTTERIEN Sporthilfe-Gala verliehen. Siegerin in der Kategorie Trainer:innenpersönlichkeit des Jahres 2023 ist Albena Mladenova.
Sie ist seit über 12 Jahren Cheftrainerin der Sparte Synchronschwimmen im ÖLSZ Südstadt, wo sie mit Leidenschaft und Hingabe junge Sportlerinnen betreut. Ihre größten Erfolge feierte sie mit den Alexandri-Drillingen, die erstmals 2015 auf der internationalen Bühne mit einer Medaille bei den European Games in Baku aufzeigten. Albenas Lebensinhalt ist das Synchronschwimmen, für das sie weit über das Notwendige hinaus in ihrer Freizeit arbeitet, um die jungen Sportlerinnen bei der Umsetzung und Erfüllung ihrer Träume zu unterstützen. Zu den größten Erfolgen zählen ein Weltmeister- sowie zwei Europameistertitel und ein zweiter und dritter WM-Platz. Zudem wurde die direkte Qualifikation für die olympischen Spiele 2024 durch Siege bei Europameisterschaften erreicht.
Jakob Drok (Mountainbike), Kilian Fischhuber (Klettern) und Albena Mladenova (Synchronschwimmen) standen 2023 unter den Top 3. Für die Sport Austria-Expert:innenjury standen des Weiteren mit Dieter Egermann (Kunstturnen/Synchronschwimmen), Christian Galler (Snowboard), Helmut Oblinger (Kanu) und Gerhard Pracser (Sportkegeln) in Summe 7 Top-Coaches zur Wahl, deren Schützlinge große, teils für Österreich sporthistorische Erfolge feiern konnten.
Irene Fuhrmann hat die österreichische Frauen Fußball Nationalmannschaft seit ihrer Bestellung zur Teamchefin im Jahr 2020 Schritt für Schritt weiterentwickelt. Mit großem Fachwissen und akribischer Herangehensweise hat sie der österreichische Frauen Nationalmannschaft ein neues, offensiveres, spielfreudigeres Gesicht verpasst. Die von ihr geführte Mannschaft begeistert Zuschauer:innen und Medien gleichermaßen, die Spielerinnen sind Vorbilder für viele junge Mädchen geworden. Die Teamchefin arbeitet strukturiert, unaufgeregt und ist eine absolute Teamplayerin, die sowohl die Spielerinnen als auch ihr Betreuerteam stets mit großem Respekt behandelt.
Mit Rene Friedl (Rodeln), ÖFB-Frauenteamchefin Irene Fuhrmann und Albena Mladenova (Synchronschwimmen) standen für die Expert:innenjury von Sport Austria drei Top-Coaches zur Wahl, deren Schützlinge große, teils für Österreich sporthistorische Erfolge feiern konnten. Am meisten beeindruckte die Jury der Auftritt des ÖFB-Frauen-Nationalteams rund um Trainerin Irene Fuhrmann, das mit dem Einzug in das Achtelfinale der Europameistershaft für Furore sorgte. Den Preis persönlich entgegen nehmen konnte die Wienerin allerdings nicht, sie weilt mit ihrem Team in Schottland, wo das ÖFB-Team am Tag nach der LOTTERIEN Sporthilfe-Gala in Glasgow im Play Off um ein WM-Ticket kämpft. Diese Wahl erfolgt durch Sport Austria.
Durch ihr Engagement für andere, ihre Kompetenz sowie ihre Begeisterung sind alle im Sport engagierten Vorbilder. Sie sind Herz, Hirn und Seele des Sports. Seit 1998 kürt Sport Austria die Trainerin bzw. den Trainer des Jahres. Auch dieses Jahr wurde die Trophäe „NIKI“ im Rahmen der 25. LOTTERIEN Sporthilfe-Gala im Wiener Konzerthaus vor rund 900 Gästen verliehen. Sieger in der Kategorie Trainerpersönlichkeit des Jahres 2021 ist Gregor Högler. Für den erfolgreichen Leichtathletik-Coach, dessen Athlet Lukas Weißhaidinger mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio rot-weiß-rote Sportgeschichte schrieb, ist es nach 2016 und 2018 bereits die dritte Auszeichnung. Die Wahl zur Trainerpersönlichkeit des Jahres erfolgt durch eine Sport Austria-ExpertInnenjury und die Mitgliedsverbände. Die weiteren FinalistInnen in dieser Kategorie waren Judo-Trainern Yvonne Böhnisch und Kletter-Trainerin Katharina Saurwein.