Ehrenamt und Freiwilligenarbeit: Heißt das Leistung zu erbringen, ohne dafür entlohnt zu werden? Rein finanziell betrachtet, ja. Manche meinen, von einem Ehrenamt kann man nicht leben – man lebt für ein Ehrenamt. In der Zeit, in der Freiwillige Arbeit leisten, identifizieren sie sich sehr stark mit ihrem Tätigkeitsbereich. Womöglich scheint für Außenstehenden diese Bindung belastend zu sein, ganz im Gegensatz dazu wird die freiwillige Arbeit für Beteiligte meist als bereichernd empfunden. Von nahezu jeder ehrenamtlichen Tätigkeit fließt auch immer etwas zu einem selbst zurück. Zum einen sind das Erfahrungen, die jeder Beteiligte durch seine Arbeit sammeln kann, zum anderen – und das ist für viele die eigentliche Bereicherung – sind es besondere Momente, die Ehrenamtliche entlohnen. Diese persönlichen Highlights, sei es die Freude an der Arbeit mit Kindern, das Glücksgefühl jemanden zu helfen oder der Stolz mitgestalten zu können, zeichnen die Freiwilligenarbeit aus. Der Einsatz von Ehrenamtlichen schafft einen enormen Gewinn an Lebensqualität in unserer Gesellschaft und sichert die Zukunft vieler Organisationen und auch Sportvereine. Dem trägt auch die Europäische Union Rechnung und hat daher das Jahr 2011 zum „European Year of Volunteers“ ausgerufen.
Der BSO-Jugendausschuss hat sich mit dieser Thematik beschäftigt und möchte mit einer Broschüre aufzeigen, wie junge Menschen durch ihr Engagement im Sport in ihrer persönlichen Entwicklung profitieren können.