Die Bewerbe im Orientierungslaufen bei The World Games endeten am Sonntag mit dem Mixed-Teambewerb.
Österreichs Quartett, bestehend aus Ylvi Kastner, Jannis Bonek, Gernot Ymsen und Laura Ramstein konnte dabei den starken siebten Platz erobern. Den Sieg sicherte sich Schweiz vor Norwegen und Großbritannien.
Startläuferin Kastner übergab auf Position 10 an Bonek, der zwei Plätze gutmachen konnte. Ymsen hielt die Position, Schlussläuferin Ramstein gelang noch eine Rangverbesserung.
„Wir wussten, dass es mit einer Medaille schwer wird, weil andere Nationen sehr stark und breit aufgestellt sind. Ein Top-10-Platz war das Ziel, das ist uns gelungen“, so Coach Martin Binder. „Nach der anstrengenden Mitteldistanz am Vortag haben die vier noch einmal alles herausgeholt.“
Kastner musste die Mitteldistanz aufgrund körperlicher Probleme auslassen, die Mixed-Staffel nahm sie in Angriff. Für Bonek, Ymsen und Ramstein war es ein versöhnlicher Abschluss bei den World Games. „Ich weiß nicht, ob ich in drei Jahren noch einmal dabei sein werde“, dachte Ymsen, für den es die dritten World Games waren, an die Zukunft. Auch Ramstein will sich alle Optionen offenlassen, während Bonek überzeugt ist: „Ob ich Gernot in Sachen Teilnahmen überholen werde, weiß ich nicht – aber ich habe hoffentlich noch einige Jahre vor mir.“