Sport Austria präsentierte am 13.08.2018 die Ergebnisse der Befragung zu Sportvereinsmitgliedschaft, Häufigkeit der Nutzung des Sportangebots im Sportverein sowie Funktionen und Tätigkeiten im Sportverein, die im Rahmen der Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung 2017 der Statistik Austria erhoben wurden. Besonders interessant ist dabei, dass eine Vielzahl begleitender Informationen, wie z. B. Alter, Geschlecht, Migrationshintergrund, Bundesland, mitabgefragt wurden. Es liegen somit das erste Mal repräsentative Daten über die österreichische Bevölkerung zu diesem Thema vor! Diese zeigen, dass mit 2,1 Millionen Menschen 25 % der österreichischen Gesamtbevölkerung Mitglied in einem Sportverein ist. Nur die Katholische Kirche und die Arbeiterkammer haben mehr Mitglieder.
Sport-Präsident Rudolf Hundstorfer:
„Diese statistische Erhebung ist für Sport Austria und den österreichischen Sport sehr wichtig, da wir basierend darauf unsere zukünftigen sportpolitischen Entscheidungen treffen können. Die Ergebnisse zeigen, dass es wichtig ist, uns weiterhin für eine stärkere Öffnung der Sportstätten in den Schulen, für mehr Unterstützung der Vereine bei ihrer Integrationsarbeit und bessere Rahmenbedingen für ehrenamtlich Tätige einzusetzen. Davon profitieren direkt 2,1 Mio. Menschen in Österreich!“
Dr. Josef Kytir, Leiter der Direktion Bevölkerung der Statistik Austria:
"Es freut mich, dass wir gemeinsam mit Sport Austria diese Erhebung durchführen konnten. Die große Zahl an Sportvereinsmitgliedern in Österreich zeigt die gesellschaftliche Bedeutung des Sports. Der Mikrozensus ist die größte Stichprobenerhebung in Österreich. Die Ergebnisse sind daher in hohem Maße repräsentativ für die österreichische Bevölkerung."
Sport Austria-GF Mag. Rainer Rößlhuber:
„Einer unserer Arbeitsschwerpunkte für die Zukunft ist Datengrundlagen für den Sport zu schaffen. Hier haben wir mit der Mikrozensusbefragung eine gute Basis gelegt. Zum ersten Mal verfügen wir über repräsentative Daten für die österreichische Bevölkerung, die den eingeschlagenen Weg und unsere Forderungen an die Politik bestätigen.“