Rudolf Hundstorfer wurde im Rahmen der 47. Österreichischen Sportversammlung einstimmig zum neuen Präsidenten der Österreichischen Bundes-Sportorganisation (BSO) gewählt. Er folgt damit Herbert Kocher nach.
Hundstorfer: „Ich freue mich, diese verantwortungsvolle ehrenamtliche Aufgabe übernehmen zu dürfen und danke allen für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Ich werde mein Bestes geben, um die Erwartungen zu erfüllen. Als jemand, dem Sport immer ein Anliegen war, sowohl als Aktiver, als auch als Funktionär, ist es mir wichtig, dass alle an einem Strang ziehen und der Sport so mit einer starken Stimme spricht. Es gibt viel zu tun, vor allem wenn es um die Wertigkeit des Sports in Österreich geht oder um seine Rahmenbedingungen. Ich möchte hier die gute Arbeit meines Vorgängers fortsetzen.“
Rudolf Hundstorfer war selbst aktiver Handballer und bekleidet seit über 20 Jahren das Amt des Präsidenten des Wiener Handballverbandes. Schon in seinen politischen Funktionen wirkte er bei der Entwicklung der Fußballer-Gewerkschaft (heute Vereinigung der Fußballer) mit, setzte sich als Sozialminister maßgeblich für die finanzielle Absicherung des Nordischen Ausbildungszentrums Eisenerz ein und war in derselben Funktion auch Förderer des Vereins KADA – Sport mit Perspektive. Weiters unterstütze er maßgeblich AMS-Aktivitäten für arbeitslose Profifußballer. Rudolf Hundstorfer, geboren am 19.09.1951 in Wien, ist verheiratet, hat eine Tochter und zwei Stiefkinder.
Die Österreichische Sportversammlung ist das oberste Gremium des organisierten Sports und findet jährlich statt. In ihr vertreten sind 60 Fachverbände, ASKÖ, ASVÖ, SPORTUNION, ÖOC, ÖPC, ÖBSV und Special Olympics Österreich. Mitglieder mit beratender Stimme sind der Geschäftsführer, die Delegierten der außerordentlichen Mitglieder sowie die Ehrenmitglieder.