Anlässlich der Vorstellung der Pläne von Vizekanzler und Sportminister Heinz-Christian Strache für eine österreichische Sportstrategie erneuert der organisierte österreichische Sport seine Forderungen aus der Nationalratswahl 2017 nach einer Verbesserung der Stellung von Sportlerinnen und Sportlern.
Österreichs Spitzensportlerinnen und -sportler haben den Sport in den Mittelpunkt ihres Lebens gestellt. Sie trainieren tagtäglich hart, um ihren Zielen Schritt für Schritt näher zu kommen. Manche erreichen sie, manche nicht. Manche können davon leben, viele nicht. Was alle verbindet, ist ihre Vorbildfunktion – besonders für Kinder und Jugendliche. Außerdem sind sie Impulsgeber für den Breiten- und Gesundheitssport und die heimische Wirtschaft. Für diese Verdienste gebührt ihnen auch die nötige persönliche Anerkennung von Seiten des Staates.
Angesichts des in der Regel zeitlich beschränkten Spitzensportberufs fordert die Bundes-Sportorganisation (BSO) deshalb eine staatliche Zusatzfinanzierung für diese Jahre auf das Pensionskonto der besten österreichischen Sportlerinnen und Sportler. In diesem Zusammenhang sollte auch über die soziale Stellung und Absicherung der wichtigsten Partnerinnen und Partner der Spitzenathletinnen und -athleten, nämlich der Betreuerinnen und Betreuer sowie Trainerinnen und Trainer, nachgedacht werden.
BSO-Präsident Rudolf Hundstorfer: „Spitzensport ist ein Fulltime-Job, der bis dato in den meisten Sportarten ohne spürbare Auswirkung auf die Pensionsansprüche bleibt. Wir schlagen daher vor, die Zukunft der besten Sportlerinnen und Sportler durch öffentlich finanzierte zusätzliche Pensionseinzahlungen als Anerkennung ihrer sportlichen Leistungen und ihrer Vorbildwirkung für unsere Gesellschaft besser abzusichern. Dies wäre für die vielen Spitzenathletinnen und -athleten unserer Verbände, die durch die Ausübung ihres Sports nichts für später auf die Seite legen können, eine Unterstützung für ihr Leben nach der Sportkarriere und der gebührende Dank für ihren großen tagtäglichen Einsatz!“