Die Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO) fordert einen höheren Stellenwert für den österreichischen Sport. Dieser sei derzeit seinem volkswirtschaftlichen Nutzen nicht angemessen.
Für BSO-Präsident Herbert Kocher ist es unverständlich, dass die Neubesetzung des Sportministeriums und seine möglichen Auswirkungen in der aktuellen Debatte über die kommende Regierungsumbildung nach wie vor praktisch keinen Niederschlag finden: „Ich wundere mich, wie eine öffentliche Diskussion zu einem Ministerwechsel im Bereich Landesverteidigung und Sport stattfinden kann, ohne den Sport zu erwähnen. Sport hat vor allem in seinen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen (Wertschöpfung von 17,1 Milliarden Euro, SportsEconAustria) und gesundheitlichen Funktionen eine immense Bedeutung für Österreich. Sport und Bewegung verhelfen dem Staat im Gesundheitsbereich zu Einsparungen in Milliardenhöhe und leisten auch in der Integrationsfrage einen großen Beitrag! Der volkswirtschaftliche Nutzen des Sports ist enorm. Sein Potenzial ist aber bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Da muss ein Umdenken stattfinden!“