Bei der heutigen Enquete zum Projekt „Strategie 2018 für den österreichischen Spitzensport“, zu der die Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO) und das Sportministerium eingeladen haben, wurden den Vertreterinnen und Vertretern aus dem organisierten Sport die Zwischenergebnisse aus den vier Arbeitsgruppen "Nachwuchsleistungssport, Berufsfeld Sport, Wissenschaft im Sport und Spitzensport-Infrastruktur" präsentiert.
Zu Beginn stellten Projektkoordinator Univ.-Prof. Mag. Dr. Wolfgang Mayrhofer und die Arbeitsgruppenleiterinnen und -leiter die bisherigen Ausarbeitungen der Arbeitsgruppen vor.
Nach der Präsentation des vorläufigen Projektstandes wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmer wertvolles Feedback, wichtige Anregungen und weitere Ideen eingebracht. In Kleingruppen wurden die eingebrachten Punkte und Themen von den Vertreterinnen und Vertretern der Sportverbände diskutiert. Diese werden einen wesentlichen Teil dazu beitragen, die Projekte gemeinsam positiv weiterzuentwickeln. Die Vorschläge und Beiträge werden in den nächsten Wochen innerhalb der Arbeitsgruppen eingearbeitet.
Für BSO-Präsident Kocher ist eine enge und vernetzte Zusammenarbeit aller Player im Sport das Um und Auf: „Die Sportverbände haben Erfahrung und Know-how, welche wichtige Beiträge zum Gelingen dieses Prozesses bilden. Nur so können am Ende praxis- und umsetzungsorientierte Projekte entstehen, die den österreichischen Sport unterstützen und weiterbringen. Ich danke dabei besonders dem Herrn Bundesminister, diesen wichtigen Prozess gestartet zu haben.“
Sportminister Mag. Gerald Klug dazu: „Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des österreichischen Spitzensports und seiner Zukunft. Ich freue mich, dass sich so viele Verbandsverantwortliche aktiv in das Projekt „Strategie 2018“ eingebracht haben. Nur wenn alle wesentlichen Partner gemeinsam an einem Strang ziehen, wird es uns gelingen, den Spitzensport nachhaltig zu verbessern.“
„Der hier begonnene Weg ist ein durchaus innovativer. Im Sinne eines "strategy-as-practice" werden konkret umsetzbare Projekte kombiniert mit strategischen Überlegungen, die sich längerfristig zu einer Grundlage für das Handeln der Fachverbände und ihrer Expertinnen und Experten verdichten.“, betont Prof. Mayrhofer.
Die „Strategie 2018 für den österreichischen Spitzensport“ wird von Bund, Ländern, organisiertem Sport und wissenschaftlichen Einrichtung gemeinsam erarbeitet, um so für die Verbesserung der Strukturen im österreichischen Spitzen- und Leistungssport wichtige Expertisen und Kräfte zu Synergien zu bündeln.