Bezugnehmend auf die heutigen Aussagen von Sportminister Werner Kogler im Nationalrat zu Fragen einzelner Sportvereine, wie neue Verordnungen im Kampf gegen den Coronavirus zu interpretieren seien, erlaubt sich Sport Austria als Interessenvertretung des organisierten Sports in Österreich festzustellen: So, wie in allen anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens auch gibt es freilich auch im Sport, insbesondere bei den Sportvereinen, Fragen zu den aktuellen neuen Verordnungen, die im Zuge des Kampfes gegen den Coronavirus erlassen wurden. Dies muss zulässig sein. Selbstverständlich trägt der organisierte Sport mit all seinen Dach- und Fachverbänden die Maßnahmen der Bundesregierung im Kampf gegen den Coronavirus voll und ganz mit!
So handelt Sport Austria in seinen Empfehlungen an die Mitgliedsverbände stets im Gleichklang mit den Anordnungen der Regierung und hat diese mitunter sogar vorweggenommen. Bereits seit Freitag gibt es die Sport Austria-Empfehlung, das Vereinsleben auf das nötige Minimum einzuschränken und wo möglich einzustellen. Auf die heute bekannt gegebene Schließung von Sportstätten reagiert Sport Austria mit der Aufforderung an seine Mitglieder, dafür Sorge zu tragen, den Vereinsbetrieb gänzlich einzustellen. Generell arbeitet Sport Austria mit großem Einsatz daran, für seine Mitglieder laufend offene Fragen zu den neuen Anordnungen zu klären, um den Verbänden und Vereinen in dieser für das gesamte Land schwierigen Situation Unsicherheiten zu nehmen und Sicherheit im Umgang mit der neuen Situation zu geben.
Hans Niessl, als Sport Austria-Präsident Oberhaupt des organisierten Sports in Österreich: "Um es nochmals in aller Klarheit zu sagen: Österreichs Sport steht voll und ganz hinter den Maßnahmen der Regierung! Wir müssen diesen Virus gemeinsam in den Griff bekommen! Dabei sind natürlich alle gesellschaftlichen Bereiche gleichermaßen gefordert. Dass auch der Sport im Kampf gegen diesen Virus mit seinen 15.000 Vereinen und über 2,1 Millionen Vereinsmitgliedern (Zahlen Statistik Austria, Anm.) aufgrund seiner Größe stark gefordert ist, versteht sich von selbst. Aus dieser Verantwortung heraus haben wir gemeinsam mit unseren Dach- und Fachverbänden von Anfang an klar gehandelt, in- wie extern immer wieder die Notwendigkeit der Einhaltung der Verordnungen betont und sind dabei auf überwältigendes Verständnis gestoßen! Deshalb kann ich es ganz und gar nicht nachvollziehen, dass dem Sport als bisher einzigem gesellschaftlichen Bereich mit Kürzungen von Subventionen gedroht wurde. Dazu gibt es keinen Anlass, da der Sport, das will ich hier nochmals betonen, die Maßnahmen der Bundesregierung voll mitträgt."
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