Sport Austria-Präsident Hans Niessl nimmt nach der Regierungs-Pressekonferenz am heutigen Montag zur Lockdown-Situation des österreichischen Vereinssports wie folgt Stellung:
"Es hat viele, lange Gespräche zwischen dem organisierten Sport und Sportminister Werner Kogler gegeben. Der Sportminister hat sich immer viel Zeit für diese Gespräche genommen und hat auch Verständnis für die Anregungen des Sports gezeigt. Leider wurden aber die Argumente für verantwortungsvolle Öffnungsschritte bei der Umsetzung bislang ignoriert! Aus Sicht von Sport Austria ist es unverständlich, dass jene Maßnahmen, die für die Schulen Gültigkeit haben, nicht auch im Sport zur Anwendung kommen: Kinder mit einem gültigen negativen Corona-Test dürfen in die Schule gehen, aber nicht im Sportverein unter entsprechenden sportartenspezifischen Auflagen und einem gültigen negativen Test Sport betreiben. Das passt nicht zusammen. Die Auswirkungen des Lockdowns - insbesondere auf Kinder und Jugendliche - im psychischen und physischen Bereich werden von Woche zu Woche größer. Mit jedem Tag wird es schwieriger, sie wieder in Bewegung zu bringen. Der Lockdown im Sportbereich vermindert die körperliche Bewegung und wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus. Das darf nicht weiter ignoriert werden. Leider aber berücksichtigt Gesundheitsminister Anschober den Sport bis jetzt nicht als Gesundheitsfaktor..."
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