Sport Austria-Präsident Hans Niessl bedankt sich anlässlich des 5. Dezembers, des internationalen Tags des Ehrenamts, bei allen ehrenamtlich Tätigen und bietet der Bundesregierung die Expertise des organisierten Sports bei der im Regierungsprogramm vorgesehenen Stärkung des Freiwilligen-Engagements an. Wer sich freiwillig in den Dienst der Gesellschaft stelle, solle für seine unentgeltliche Arbeit mit steuerlichen Begünstigungen belohnt werden.
Niessl: „Rund 580.000 Menschen engagieren sich in Österreich ehrenamtlich in Sportvereinen und leisten wertvolle Arbeit für unsere Gesellschaft. Ohne sie gäbe es keinen Sport! Für ihren Einsatz möchte ich mich herzlichst bedanken! Generell sind freiwillig Tätige der Kitt unserer Gesellschaft! Sie sorgen für soziale Integration, Solidarität und kurbeln darüber hinaus auch die Volkswirtschaft an, da Güter und Dienstleistungen produziert werden, für die die Gesellschaft sonst einen wesentlich höheren finanziellen Aufwand betreiben oder Kürzungen in anderen Bereichen vornehmen müsste. Sport Austria begrüßt die im aktuellen Regierungsprogramm angekündigte Aufwertung des Ehrenamts und bietet Ministerin Elisabeth Köstinger auf dem Weg zur Umsetzung die Zusammenarbeit und Expertise des organsierten Sports an.
Als Anerkennung für rund 2,2 Millionen unentgeltliche Arbeitsstunden, die unsere Ehrenamtlichen in unseren 15.000 Sportvereinen pro Woche (!) leisten, regt der organisierte Sport mit seinen Dach- und Fachverbänden steuerliche Vorteile für ehrenamtliches Engagement an. Außerdem sollten ehrenamtliche Tätigkeiten auch als Qualifikationskriterium bei Personalauswahlverfahren öffentlicher Auftraggeber anerkannt werden.
Unsere Ehrenamtlichen beweisen auch in der Corona-Krise hohe Flexibilität! Sie helfen bei der Umsetzung der sich oft und rasch ändernden staatlichen Vorgaben zur Eindämmung der Pandemie entscheidend mit. Auch deshalb verdienen sie es, dass in die Frage der besseren staatlichen Anerkennung des Ehrenamts Bewegung kommt. Die Aufnahme dieses Punkts ins Regierungsprogramm war ein erster, wichtiger Schritt. Jetzt sollten wir gemeinsam den nächsten setzen.”