Sport Austria-Präsident Hans Niessl betont am Weltfrauentag die Wichtigkeit von ORF SPORT+ für den gesellschaftspolitisch so wichtigen Frauensport.
Hans Niessl: „Ob Frauen-Fußball, Frauen-Handball, Frauen-Volleyball, Frauen-Basketball, Eisschnelllauf-Star Vanessa Herzog oder natürlich auch Michaela Polleres, die soeben ihr erstes Judo-Grand-Slam-Turnier gewonnen hat: Sie alle zeigen beispielhaft, welches Potenzial im Frauensport steckt und wie wichtig ORF SPORT+ ist, wenn es darum geht, Frauen-Leistungen im Sport sichtbar zu machen. Auch deshalb muss eine Sendefläche wie ORF SPORT+ unbedingt erhalten bleiben. Die Wichtigkeit der medialen Sichtbarmachung von Frauen-Leistungen im Sport hat übrigens auch Frauenministerin Susanne Raab beim 1. Österreichischen Frauensport-Symposium, dem "Advantage Ladies" am 10. Februar im Design Center Linz, betont, das sie gemeinsam mit dem Vizekanzler und mit mir besucht hat. Als Medienministerin hat sie allerdings vom ORF Sparpläne eingefordert und die von der ORF-Führung vorgestellten Sparmaßnahmen begrüßt. Eine dieser Maßnahmen war die Ankündigung, ORF SPORT+ - und damit eine der wichtigsten TV-Plattformen für den heimischen Frauensport - einzustellen... Wenn die Medienministerin die Aussagen der Frauenministerin untergräbt, obwohl es sich um ein und dieselbe Person handelt, passt das freilich nicht zusammen. Die Einstellung des Sport-Spartensenders wäre ein großer Rückschritt für die Frauen-Politik in diesem Land, weil Sportlerinnen natürlich auch Vorbilder sind. Auch deshalb muss dieser Sender – zumindest – bis 2026 weiterbetrieben und parallel dazu an einer zukunftsorientierten Neugestaltung dieser Sendefläche gearbeitet werden. Mein gestriges Gespräch mit ORF-Generaldirektor Roland Weißmann war dahingehend ein erster, wichtiger Schritt. Weitere werden folgen, u.a. in Form eines zeitnahen Termins beim Vizekanzler und Sportminister.“