Angesichts der kriselnden Bauwirtschaft regt Sport Austria erneut dazu an, in die Infrastruktur von Spitzensport, Breitensport und Schulsport zu investieren. Damit wäre dem österreichischen Sport, dem Gesundheitssystem und eben auch der Baubranche geholfen.
Wie Medienberichten zu entnehmen ist, schrumpft in Österreich die Bauleistung erstmals seit 14 Jahren. Es droht der Verlust von bis zu 16.000 Arbeitsplätzen! Da eine rückläufige Bauwirtschaft auch fatale Auswirkungen auf andere Sparten wie Gewerbe und Handwerk hat, will die Bundesregierung mit einem Bauprogramm gegensteuern.
Sport Austria-Präsident Hans Niessl: "Bei den diesbezüglichen Verhandlungen sollte die Regierung auch die von uns schon 2023 erstmals geforderte Sportstätten-Infrastruktur-Milliarde (für fünf Jahre, Anm.) mitdenken. Was Zahl und Standard unserer Sportanlangen betrifft, hinkt Österreich nämlich vielen Ländern hinterher. Dabei geht es um die nachhaltige, energieeffiziente Sanierung und Modernisierung von bestehenden Sportstätten wie auch um die Errichtung von neuen. Gute und ausreichend vorhandene Sportstätten sind die Grundlage für die Ausübung von Spitzensport, aber natürlich auch von Breitensport und somit ein kluges Investment in die Gesundheit der österreichischen Bevölkerung. Das spart auf der einen Seite Kosten im Gesundheitsbereich und hilft auf der anderen der Konjunktur auf die Sprünge. Eine Win-Win-Situation der Extraklasse!"