Wien (OTS) - Anlässlich der Kooperation der Österreichischen
Bundes-Sportorganisation (BSO) und "die möwe" luden BSO-Präsident Dr.
Peter Wittmann und "die möwe"-Präsidentin Martina Fasslabend am 19.
Jänner 2011 zu einem Pressegespräch ein.
Die Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO) als
Dachorganisation von 60 Fachverbänden und 3 Dachverbänden fungiert
als Interessensvertretung für mehr als 3 Millionen sportaktiver und
sportbegeisterter Menschen in Österreich.
"Der organisierte Sport mit seinen mehr als 14.000 Vereinen zählt
natürlich auch Kinder und Jugendliche zu seinen über 3,5 Millionen
Mitgliedern. Daher ist es uns ein Anliegen, in der Aufklärung
bezüglich Missbrauch in dieser Altersgruppe mitzuwirken. Natürlich
geht es dabei um ein sensibles, tabuisiertes Thema. Umso wichtiger
ist es, sich damit bewusst auseinanderzusetzen. Es geht dabei nicht
um ein Kriminalisieren, sondern in erster Linie darum, auf das Thema
aufmerksam zu machen.", betont BSO-Präsident Wittmann.
Indem wichtige Anspruchsgruppen und Vertrauenspersonen im Sport
darüber informiert werden, wie man Übergriffe erkennen kann, setzt
man einen ersten entscheidenden Schritt in der Prävention. Dank der
Kooperation mit "die möwe" können wir Aufklärung sowie einen
kompetenten, professionellen und erfahrenen Ansprechpartner bieten.
Gemeinsam übernehmen wir Verantwortung für den Schutz unserer jungen
Sportlerinnen und Sportler.
Durch die Kooperation mit "die möwe" bietet die BSO Opfern von
Missbrauch, welche aus Scham- und Schuldgefühlen oft zögern, von den
belastenden Erlebnissen zu berichten, fachkundige telefonische
Beratung in Form einer Helpline.
Der gemeinsame Folder bildet die außerdem Basis für eine
längerfristige Kooperation, die auch eine fachspezifische
Informationsveranstaltung der BSO sowie Bewusstseinsbildung durch
redaktionelle Beiträge im BSO-Monatsmagazin und auf der Website
beinhaltet. Außerdem wird durch die thematische Integration in die
Aus- und Fortbildungskonzepte der BSO ein weiterer Schritt in
Richtung Sensibilisierung und Enttabuisierung getan.