Utl: Übergabe des ExpertInnenpapiers zur Bundes-Sportförderreform an die Österreichischen Fachverbände
In einer gemeinsamen Veranstaltung des Sportministeriums und der Österreichischen Bundes-Sportorganisation (BSO) wurden vom wissenschaftlichen Leiter Wolfgang Mayrhofer sowie von den KoordinatorInnen Rena Eckart (Badminton), Michael Maurer (ASKÖ) und Rudolf Sporrer (Tischtennis) die Inhalte des ExpertInnenpapiers zur Bundes-Sportförderreform den Vertreterinnen und Vertretern des österreichischen Fachsports vorgestellt. Der Vorsitzende des Spitzensportausschusses der BSO, Rodelverbandspräsident Friedl Ludescher, strich die zentralen Zielsetzungen des organisierten Sports im Reformprozess, wie die Wahrung der Selbstverwaltung, die Vereinfachung des administrativen Ablaufes, das Bekenntnis zum Leistungsprinzip sowie eine mehrjährige Planungssicherheit heraus. „Der ExpertInnenvorschlag stellt einen bedeutenden Start in der Bundes-Sportförderungsreform dar. Es ist nun unerlässlich, dass in der kommenden Diskussion die Bedeutung des Sports und das Engagement der Verbände in der sozialen, pädagogischen und integrativen Arbeit für die Gesellschaft, in der Förderung der Gesundheit der österreichischen Bevölkerung, in der Schaffung von Arbeitsplätzen und in der Stärkung des Tourismus wahrgenommen werden. Die Mittel der Sportförderung sind Investitionen in den österreichischen Sport, die Österreich einen unglaublichen Mehrwert und Einsparungseffekte von vielen hundert Millionen Euro für den Staatshaushalt bringen“, so der Vorsitzende des Spitzensportausschusses.
Die österreichischen Fachverbände haben nun die Möglichkeit, ihre Stellungnahmen an den Spitzensportausschuss der BSO zu übergeben, welcher die Sicht des organisierten Fachsports in die kommende politische Diskussion einbringen wird. Die im Bundes-Sportrat organisierten Vertreterinnen und Vertreter der Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION werden am Freitag, den 25.03.2011, zusammenkommen.
„Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit Sportminister Darabos einen positiven Weg in die Zukunft einschlagen werden. Am wichtigsten ist, dass unsere Verbände bestmöglich unterstützt werden und mit neuen Rahmenbedingungen auch optimal arbeiten können“, so BSO-Präsident Wittmann abschließend.