Beim Kraftdreikampf geht es darum, in den Disziplinen Kniebeugen, Bankdrücken und Kreuzheben eine möglichst große Last zu bewältigen. Jede:r Athlet:in hat pro Disziplin drei Versuche, von denen je der beste zu einer Dreikampfleistung addiert wird.
Einer der besten Österreicher hört auf den Namen Alexander Huber. Der in Salzburg lebende Steirer ist schon länger dabei und konnte zahlreiche Erfolge feiern. Leichter wird es nicht. „Das Leistungsniveau geht bei uns durch die Decke. Vor zehn Jahren wusste ich, dass ich die Staatsmeisterschaften gewinne – jetzt kann ich das nicht mehr so einfach sagen“, so Huber. „Die Jungen spornen mich an, noch besser zu werden.“
Besser heißt im Fall des Salzburgers stärker. Wobei im Wettkampf noch einmal ein paar Prozent freigeschalten werden: „Ich bin ein Wettkampftyp, ich liebe das Flair bei einem Event und kann immer noch etwas rausholen.“
Gute Voraussetzungen für die World Games in Birmingham. Dort geht es für Huber um mehr als Gold, Silber und Bronze. „Es wird toll, dass wir uns und unsere Sportart präsentieren können. Man merkt in den letzten Jahren schon, dass immer mehr Menschen Kraftdreikampf kennen und ausüben. Die World Games werden noch einmal eine geniale Werbung für unseren Sport.“
In Sachen Platzierung will er sich keine Ziele setzen. Zu viele Faktoren spielen mit. „Wenn du einen Fehler machst, bist du sofort mindestens einen Platz schlechter. Wichtig ist, dass man die ersten Versuche gut und sauber erwischt. Dann kann man in weiterer Folge etwas mehr riskieren.“
In der Vorbereitung wurden diverse Trainingslager absolviert, um in Birmingham auf den Punkt voll fit zu sein. In den letzten Wochen wurde die Intensität etwas zurückgeschraubt. „Ich denke, dass ich beim Wettkampf in Bestform bin. So kann ich mein Bestes geben und mir nichts vorwerfen - egal, was am Ende herauskommt.“